Kurz vor Weihnachten präsentieren wir Ihnen den vierten Band der Zeitschrift für Gesundheitspolitik zum Schwerpunkt Patientenaufklärung: Selbstbestimmungsrecht, Ängste und juristische Notwendigkeit. Die anhaltend starke mediale Präsenz hat uns dazu veranlasst das Thema im Rahmen der ZGP eingehender zu behandeln.
Mit diesem Heft liefern wir sowohl historische, juristische als auch ethische und psychologische Beiträge zur Aufklärungsthematik. Wie immer haben wir dabei versucht Ihnen ungewohnte Einblicke zu ermöglichen und uns damit von den gängigen Pressestimmen abzuheben. Denn auch wenn behauptet wird, eine umfassende Patientenaufklärung um jeden Preis sei das A und O, so gibt es doch auch eine Kehrseite dieser Medaille, auf die wir hinweisen möchten. In gewohnter Manier stellen wir aber auch praktisch umsetzbare Lösungsansätze vor, denn es ist uns besonders wichtig einen aktiven Beitrag zur positiven Weiterentwicklung des österreichischen Gesundheitssystems zu leisten.
Wir wünschen viel Freude beim Lesen und eine besinnliche Weihnachtszeit!
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Beiträge:
- Historische Betrachtung der Arzt-Patienten-Beziehung mit Blick auf die Aufklärung (Mag. Katharina Riedler)
- Patientenaufklärung aus medizinischer und forensischer Sicht (Dr. Eckhard Pitzl, Dr. Gerhard W. Huber LL.M.)
- Experteninterview: Patientenaufklärung in den Ordinationen und Spitälern (Mag. Katharina Riedler im Gespräch mit Uni.-Prof. Dr.med.univ. Wolfgang Kröll und Dr. Gert Wiegele)
- Aufklärungsschäden (Prof. Dr.med Dr.rer.nat Ernis Hansen)
- Rechtspolitische Überlegungen zur Neuregelung der ärztlichen Aufklärungspflicht (Hon.Prof. Dr. Felix Wallner)
- Rechtsethischer Anspruch und faktische Grenzen von Patientenaufklärung und Informed Consent (Priv.-Doz. Dr. Jürgen Wallner, MBA)
- Aufklärung: Essay einer Psychiaterin (Prim.a Dr.in Margot Peters PLL.M.)