Rückgang bei Rauchern würde große Einsparungen bringen

Neue Untersuchungen zum Thema Rauchen, Alkoholkonsum und Bewegung zeigen: nur 1 Prozent Rückgang bei den Rauchern würde in den Niederlanden bei den Gesundheitskosten Einsparungen in der Höhe von 650 Millionen Euro im Jahr bedeuten.

Jochen Mierau von der Aletta Jacobs School informierte, dass Gegenden mit einer 40%igen Raucherquote um durchschnittlich 40 Euro höhere Gesundheitskosten pro Person aufweisen als Gegenden mit einer Raucherquote von 39%. Eine ähnliche Kostenreduktion konnte auch für eine 1%ige Erhöhung des Anteils an Bewohnern, die sich ausreichend bewegen, festgestellt - und zwar in der Höhe von 25 Euro pro Person.

Die Studie hielt außerdem fest, dass die Bewerbung von Fitnessstudios, Mitgliedschaften in Turnvereinen und von Rauchstopps sogar unabhängig von Einkommen und Bildungsgrad einen Rückgang der Gesundheitskosten zur Folge hat. In ärmeren Gegenden bewährte sich besonders die Promotion von Bewegungsmöglichkeiten im Freien.

Interessanterweise sind in wohlhabenderen Wohngebieten, in denen die Menschen mehr Alkohol konsumieren als empfohlen, die Gesundheitskosten niedrig. Hier kommen laut den Studienverfassern vermutlich die kompensatorischen Effekte von höherem Einkommen, gesünderer Ernährung und besseren Arbeitsbedingungen zu tragen.

Die Studienergebnisse zeigen, wie wichtig die Bewerbung eines gesunden Lebensstils für die Eindämmung der immer weiter steigenden Gesundheitskosten ist.

 

Weitere Informationen zum Gesundheitssystem in den Niederlanden

 

Quelle

DutchNews.nl